Konzeptidee
Überlagerung der Themen als Konzeptbasis
Konzeptentwicklung
Landschaftliche Lage Studiengebiet Längweiher / Udelboden
Das Gebiet ist eines der wichtigsten Entwicklungsgebiete der Stadt Luzern. Das Land gehört der Stadt und wurde in den 1970-Jahren teilweise als Deponie benutzt. Aufgrund der herausfordernden geologischen Situation blieb das Gelände unüberbaut. Im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungsstudie wird die bestehende Zonenbestimmung kritisch überprüft und eine Grundlage zu anstehenden Revision der Bau- und Zonenordnung erarbeitet.
Die Entwicklungsstudie wird mit einem partizipativen Vorgehen unter Einbezug der Grundeigentümer und der Quartierkräfte erarbeitet («Tischgespräche»). Parallel dazu findet ein fachlicher Dialog mit der Stadtbildkommission und einer Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung statt. Zeitlich etwas nachgelagert aber im engen inhaltlichen Austausch wird mittels Drittauftrag eine architektonische Machbarkeitsstudie erarbeitet. Das Konzept wird konsequent aus den bestehenden landschaftsräumlichen Gegebenheiten entwickelt: Die besonderen topographischen Gegebenheiten, die vorhandenen Naturwerte sowie seitens Anwohner vorgebrachte Wünsche werden in der Konzeptentwicklung thematisiert. Durch die interpretierte Überlagerung dieser Werte entsteht das landschaftsräumliche Konzept. Es sichert primär einen grossen, zungenartigen Landschaftsraum und verdichtet die Siedlung entlang der Luzernerstrasse. Ergebnis ist eine stabile landschaftliche Grundstruktur die Spielräume für die etappierte Überbauung offen lässt.
Die Studie dient als Grundlage für die weitere planungsrechtliche Umsetzung ins Raumentwicklungskonzept und die BZO-Revision.
Stadt Luzern
Stadt Luzern, Abteilung Stadtentwicklung
Eckhaus (Projektleitung)
In Zusammenarbeit mit Müller Illien Landschaftsarchitekten GmbH,
IBV Hüsler AG (Verkehr), Ecosens AG (Umwelt und Energie)
In Abstimmung mit der parallel erarbeiteten Machbarkeitsstudie durch Helsinki Zürich Office GmbH
Städtebauliche Studie, 2017