Die aufgrund der Studie definierten Entwicklungseinheiten
Die Ausgangslage inklusive verschiedener räumlicher Einwirkungen
Der "Stammbaum" der Vorzugsvariante
Perspektive der Vorzugsvariante
Das Arbeitsmodell der Vorzugsvariante inkl. 490er-Weg und dem sogenannten Waldpark
Die ehem. Schulanlage Grenzhof, erstellt 1964 bis 1967 nach Plänen der Architekten Friedrich E. Hodel und Hans U. Gübelin
Der Perimeter liegt an der Grenze der Stadtquartiere Basel-/Bernstrasse und Matt (Littau). Der Perimeter liegt in einem kleinen Tal und das Quartier ist betreffend Freiräumen unterversorgt. Um die Anliegen und Bedürfnisse aus dem Quartier zu verstehen, wurden relevante Stakeholder in die Gebietsentwicklung miteinbezogen. U.a. hat sich dabei die Möglichkeit ergeben, private Grundstücke in die Studie zu integrieren. Ein Schlüsselelement ist die ehemalige Schulanlage Grenzhof. Die Fachverbände fordern den Erhalt, der Stadtrat geht von einem Rückbau aus, die Stakeholder schätzen die Funktion als öffentlichen Ort. Aufgrund dieser komplexen Ausgangslage wird die Anlage als unabhängige Entwicklungseinheit definiert. Ein zweites Schlüsselelement ist das Rasen-Spielfeld. Es hat sich bestätigt, dass die Anlage im Perimeter verbleibt aber in Richtung Westen vergrössert werden muss.
Ein weiteres Schlüsselelement ist die Höhenlinie 490 m.ü.M: Diese Linie wird als öffentliches Freiraumband ausgezeichnet und leistet damit einen Beitrag zur Behebung des Defizits an Freiraumversorgung. Der in das Band eingeschriebene Weg ist ein Beitrag zur Netzschliessung. Aus diesem Gerüst, der geklärten Lage des Spielfelds, der angestrebten Unabhängigkeit der Entwicklungseinheit Grenzhof, ergibt sich ein Baufeld für hauptsächliche Wohnraumentwicklung. Dafür sind verschiedene Varianten studiert worden. Bevorzugt wird eine grosszügig angelegte Zeilenbebauung. Damit können bis 190 Wohnungen (inkl. 50 als Ersatz des Bestandes) realisiert werden. In der Entwicklungseinheit Grenzhof wird die städtebauliche und freiräumliche Disposition sowie der landschaftsarchitektonische Bestand erhalten
Stadt Luzern
Stadt Luzern, Stadtplanung
Eckhaus
in Zusammenarbeit mit
Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH, IBV Hüsler AG
Städtebauliche Entwicklungsstudie, 2021 - 2022