PUK-Areal Neu-Rheinau aus der Vogelperspektive (Denkmalpflege Kanton Zürich)
Gebäudebestand mit Erweiterungspotenzial
Sichtbeziehungen und strukturierende Grünelemente
Masterplan, technische Darstellung
Zielbild 2097
Die als psychiatrische Pflegeanstallt Ende des 19. Jahrhunders erbaute Anlage in der Gemeinde Rheinau wird heute von der Psychiatrischen Universitätsklinik des Kanton Zürich (PUK) betrieben. Das Klinikareal Neu-Rheinau ist ein wichtiger Standort für kantonale Aufgaben in der Psychiatrie und der Forensischen Psychiatrie. Eine Strategie für die langfristige Standort- und Arbeitsplatzsicherung muss den denkmalgeschützten Bauten und dem geschützten Ortsbild Rechnung tragen.
In einen kooperativen Prozess mit VertreterInnen der Gesundheitsdirektion, Baudirektion, Direktion der Justiz und des Inneren und der Sicherheitsirektion, wurden städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten für das Areal abgewogen und in Varianten untersucht. Der daraus resultierende «Masterplan Entwicklung PUK-Areal Neu-Rheinau» wurde im Januar 2015 durch den Regierungsrat des Kantons Zürich beschlossen. Der Masterplan zeigt für das historische Klinikareal eine langfristige Entwicklungsperspektive auf. Basierend auf der axialsymmetrischen städtebaulichen Struktur der Anlage wurden Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen ohne in den historischen Gebäudebestand eingreifen zu müssen.
Ein Kantonaler Gestaltungsplan sichert nun die eigentümerverbindliche Umsetzung der Ergebnisse aus dem Masterplan sowie langfristige Entwicklungsmöglichkeiten für den Klinikbetrieb. Übergeordnete öffentliche Interessen wie die Standortsicherung, Kulturland- und Bodenschutz, der Umgang mit Schutzobjekten und die betrieblichen Anforderungen an eine zeitgmässe Klinkbetrieb wurden ermittelt und in einer Interessensabwägung miteinander abgewogen.
Gemeinde Rheinau (ZH)
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion, vertreten durch:
Amt für Raumentwicklung Kanton Zürich (Masterplan)
Hochbauamt Kanton Zürich (Kantonaler Gestaltungsplan)
Eckhaus AG
Masterplan, 2014
Kantonaler Gestaltungsplan, 2015 – 2018